Extra Natives Olivenöl Aiolos frisch aus der Presse

Wann ist ein Olivenöl extra nativ?


Hast du dich auch schon einmal gefragt, was “extra nativ” auf den Olivenölflaschen eigentlich bedeutet?

Extra natives Olivenöl heißt manchmal auch extra vergine. Dabei handelt es sich um die erste Güteklasse, also die höchste Qualität von Olivenöl. Das bedeutet, dass das Öl keine sensorischen Fehler aufweisen darf. Außerdem muss es den typisch fruchtigen Olivengeschmack haben. Im Öl sind nur sehr wenige freie Fettsäuren erlaubt – das ist vor allem für die Haltbarkeit wichtig. Mehr Infos dazu findest du weiter unten. “Extra nativ” sagt also viel über die Qualität des Olivenöls aus.


Hier eine kurze Übersicht über die unterschiedliche Qualität von Olivenöl:

Extra Nativ / Extra VergineNativ / VergineOlivenölLampantöl
1. Güteklasse, beste Qualität 2. Güteklasse Aus raffiniertem OÖ und nativem OÖ Nicht für den Verzehr geeignet
Sensorisch fehlerfreier, fruchtiger Geschmack Leichte Fehler werden toleriert, fruchtiger Geschmack Fehlerhaftes Ausgangsöl – deshalb wird es raffiniert  Stark fehlerhaftes Öl
Säurewert: freie Fettsäuren < 0,8 g Säurewert: freie Fettsäuren < 2,0 g Säurewert: freie Fettsäuren < 1 g

Grüne Oliven bei der Ernte

Ein paar Begriffe, die du vielleicht in Zusammenhang mit Olivenöl schon gehört hast:

Kaltgepresst / Erstpressung: diese Wörter stammen noch von der traditionellen Weise die Oliven zu „pressen“. Nach dem ersten Pressvorgang („Erstpressung“) konnte die Paste mit heißen Wasser vermischt und nochmal gepresst werden. Dadurch stieg der Ertrag. Moderne Pressen arbeiten mit einem Extraktionsverfahren. Bei der Kaltextraktion sind die Oliven zu keinem Zeitpunkt einer höheren Temperatur als 27° ausgesetzt. Dadurch bleiben der gute Geschmack und die gesunden Inhaltsstoffe erhalten. Diese Anlagen schleudern das Öl aus den Oliven heraus – du kannst dir das wie eine Salatschleuder vorstellen.

Säurewert / freie Fettsäuren: Der Säurewert ist eines von mehreren Qualitätsmerkmalen. Er weist darauf hin, wie viele Fettsäuren nicht mehr im Öl gebunden sind. Gebundene Fettsäuren werden Triglyzeride genannt. Wenn diese zerfallen, dann liegen die Fettsäuren ungebunden, also frei, im Öl vor. Je weniger freie Fettsäuren, desto besser für die Qualität. Freie Fette lassen das Öl nämlich schneller oxidieren und ranzig werden. Wenn der Anteil an freien Fettsäuren sehr hoch ist, dann deutet das auf zu hohe Erhitzung, Zersetzungsprozesse oder andere qualitätsmindernde Faktoren hin.


Aiolos Faires Olivenöl Extra Nativ ist fair, gut und nachhaltig. Was das für uns bedeutet kannst du hier nachlesen.

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