Ökologie stellt eine der zentralen Säulen von Nachhaltigkeit dar. Die Grundwerte, die hinter biologischem Landbau stehen, stecken bereits in der Gründungsidee von Aiolos. Hochwertige Produktion, bei welcher die ErzeugerInnen fair beteiligt werden, ist uns ein Herzensanliegen.
Warum wir heuer die Preise anpassen müssen? Wie wir das bisher verhindern konnten? Warum unser Olivenöl jeden Cent wert ist? Welchen Mehrwert ihr bekommt? Warum wir in Härtefällen Spielräume haben? Alle Antworten gibt es in diesem Artikel.
Das Aiolos Ernteteam ist wieder zurück in Österreich: Der Jahrgang 2021 ist in der Region Olympia am Peloponnes wieder von höchster Qualität. Hier ein kurzer Bericht inkl. Analyseergebnissen.
Wie kommt das Öl aus der Olive? Wie gelangt das Olivenöl in die Flasche? Wie wird hohe Qualität gewährleistet? Die Olivenölproduzentin Eva Papadopolous, eine echte Expertin der Ölmühle, verrät uns ihr Rezept für hochqualitatives Olivenöl, und erklärt, warum du bei gutem Olivenöl husten musst.
Hast du dich auch schon einmal gefragt, was “extra nativ” auf den Olivenölflaschen eigentlich bedeutet?
Extra natives Olivenöl heißt manchmal auch extra vergine. Dabei handelt es sich um die erste Güteklasse, also die höchste Qualität von Olivenöl. Das bedeutet, dass das Öl keine sensorischen Fehler aufweisen darf. Außerdem muss es den typisch fruchtigen Olivengeschmack haben. Im Öl sind nur sehr wenige freie Fettsäuren erlaubt – das ist vor allem für die Haltbarkeit wichtig. Mehr Infos dazu findest du weiter unten. “Extra nativ” sagt also viel über die Qualität des Olivenöls aus.
Hier eine kurze Übersicht über die unterschiedliche Qualität von Olivenöl:
Extra Nativ / Extra Vergine
Nativ / Vergine
Olivenöl
Lampantöl
1. Güteklasse, beste Qualität
2. Güteklasse
Aus raffiniertem OÖ und nativem OÖ
Nicht für den Verzehr geeignet
Sensorisch fehlerfreier, fruchtiger Geschmack
Leichte Fehler werden toleriert, fruchtiger Geschmack
Fehlerhaftes Ausgangsöl – deshalb wird es raffiniert
Stark fehlerhaftes Öl
Säurewert: freie Fettsäuren < 0,8 g
Säurewert: freie Fettsäuren < 2,0 g
Säurewert: freie Fettsäuren < 1 g
Ein paar Begriffe, die du vielleicht in Zusammenhang mit Olivenöl schon gehört hast:
Kaltgepresst / Erstpressung: diese Wörter stammen noch von der traditionellen Weise die Oliven zu „pressen“. Nach dem ersten Pressvorgang („Erstpressung“) konnte die Paste mit heißen Wasser vermischt und nochmal gepresst werden. Dadurch stieg der Ertrag. Moderne Pressen arbeiten mit einem Extraktionsverfahren. Bei der Kaltextraktion sind die Oliven zu keinem Zeitpunkt einer höheren Temperatur als 27° ausgesetzt. Dadurch bleiben der gute Geschmack und die gesunden Inhaltsstoffe erhalten. Diese Anlagen schleudern das Öl aus den Oliven heraus – du kannst dir das wie eine Salatschleuder vorstellen.
Säurewert / freie Fettsäuren: Der Säurewert ist eines von mehreren Qualitätsmerkmalen. Er weist darauf hin, wie viele Fettsäuren nicht mehr im Öl gebunden sind. Gebundene Fettsäuren werden Triglyzeride genannt. Wenn diese zerfallen, dann liegen die Fettsäuren ungebunden, also frei, im Öl vor. Je weniger freie Fettsäuren, desto besser für die Qualität. Freie Fette lassen das Öl nämlich schneller oxidieren und ranzig werden. Wenn der Anteil an freien Fettsäuren sehr hoch ist, dann deutet das auf zu hohe Erhitzung, Zersetzungsprozesse oder andere qualitätsmindernde Faktoren hin.
Aiolos Faires Olivenöl Extra Nativ ist fair, gut und nachhaltig. Was das für uns bedeutet kannst du hier nachlesen.
Noch Fragen zur Qualität von Olivenöl? Wir freuen uns sie dir zu beantworten!
https://aiolos.at/wp-content/uploads/2019/08/Presse_300dpi-7-e1564995621209.jpg563845Elisabeth Buchingerhttps://aiolos.at/wp-content/uploads/2021/10/340x156-Aiolos-Logo-Tropfen.pngElisabeth Buchinger2019-08-05 10:24:242021-08-18 09:27:26Wann ist ein Olivenöl extra nativ?
Ende Oktober ist das Aiolos Ernteteam nach Olympia aufgebrochen. Hier ein Bericht der Ernte, aus der Sicht von Elisabeth, die zum ersten Mal bei der Ernte dabei war.
Der Herbst breitet sich aus und beginnt sein Farbenspiel. Auf den Feldern reifen die Kürbisse in Massen. Mit feinsten Zutaten im Rohr gebacken, serviert mit Bio Ziegenkäsewürfel wird diese Frucht zum Genuss.
Dieses simple und sehr gehaltvolle Gericht lebt von einigen ausgewählten Zutaten: Kürbis, Ziegenkäse in Olivenöl, Sesam, Schwarzkümmel, Knoblauch, Kapern, etwas Petersilie und eine Prise Andaliman Pfeffer.
Der besondere Andaliman Pfeffer aus Indonesien verleiht dem Gericht ein fantastisches Zitrusaroma, das durch Olivenöl besonders zur Geltung kommt.
https://aiolos.at/wp-content/uploads/2018/09/Kürbis-im-Ofen-3-e1535816683773.jpg321845maxw1411@gmail.comhttps://aiolos.at/wp-content/uploads/2021/10/340x156-Aiolos-Logo-Tropfen.pngmaxw1411@gmail.com2018-09-01 17:43:452019-08-05 10:41:15Kürbis im Ofen mit Ziegenkäsewürfel
Der Frühling kommt und Ostern steht vor der Tür. In den Wälder treiben die ersten Bärlauch-Blätter aus. Mit feinsten Zutaten vermischt ergeben sie ein köstlich mildes Olivenöl Bärlauch Pesto.
Dieses simple und sehr vitaminreiche Gericht lebt von wenigen guten Zutaten: Bärlauch, Olivenöl, Pinienkerne, Hartkäse, Salz & Pfeffer. Für Veganes Olivenöl Bärlauch Pesto einfach den Käse durch geriebene Zitronenschalen ersetzen ;)
Weil der Bärlauch nicht gekocht wird, bleiben die Inhaltstoffe und Aromen erhalten. Über warmer Pasta entfalten sich der Geschmack erst zur Gänze.